Dass nicht alle Nutzer von DVB-T den Umstieg aufs neue System DVB-T2 HD mitmachen, wo für die Privatsender extra bezahlt werden muss, war zu erwarten. Der Streaminganbieter Zattoo vermeldet sogleich auch steigende Nutzerzahlen.
„Auch Zattoo profitierte von der Umstellung. Im ersten Quartal konnten wir über 300.000 neue Nutzer gewinnen, darunter allein 60.000 in der Woche vom 29. März 2017“, bilanziert Jörg Meyer, Chief Officer Content & Consumer bei Zattoo am Dienstag.
Das Wachstum erfolge für Zattoo dabei immer stärker auf dem großen Bildschirm. Die Zahl der Stunden, die Zattoo auf Connected TVs genutzt wird, stieg demnach seit Dezember 2016 um über 40 Prozent, so Meyer weiter.
Als Hintergrund für den Anstieg sieht Zattoo den technischen Wechsel von DVB-T auf DVB-T2 HD, der die Anschaffung neuer Hardware nötig macht. Wer demnächst über DVB-T2 Privatsender wie RTL, Sat.1 oder ProSieben sehen möchte, muss ab Juli 2017 ein Entgelt in Höhe von 69 Euro jährlich bezahlen. [fp]
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