Köln – Aufgrund der derzeitigen Wetterlage treten dieser Tage vermehrt Störungen beim Fernsehempfang auf.
Durch die so genannte Inversionswetterlage sind vor allem terrestrische Empfangsmöglichkeiten betroffen, informiert der WDR. Dazu gehört der digitale Empfang via DVB-T, der analoge Empfang sowie der Kabelempfang, soweit die Kabelunternehmen ein terrestrisches Signal in ihr Netz einspeisen. Doch auch digitaler Satellitenempfang ist nicht frei von Störungen.
Der Grund: Bei speziellen Wetterlagen kommt es zu so genannten Überreichweiten – mit dem Effekt, dass weit entfernte Sender die lokale UKW- und Fernseh-Empfangbarkeit deutlich stören. Diese Störungen nehmen im Tagesverlauf ab und sind kein Dauerzustand.
In den Monaten September bis November sind troposphärisch bedingte Überreichweiten in Mitteleuropa sehr häufig. Derzeit gibt es diese Überreichweiten infolge von Luftbewegungen und sonstigen meteorologischen Einflüssen. Zum Wochenende dürften die Empfangsstörungen abnehmen und sollen – laut Wettervorhersagen – bis Mittwoch kommender Woche ganz verschwunden sein. [fp]
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