Der 21. November ist Welttag des Fernsehens, das inzwischen größtenteils digital ausgestrahlt wird. Beim Antennenfernsehen steht nun auch der Umstieg auf den Nachfolgestandard DVB-T2 HD an, DVB-T wird im kommenden Jahr in den ersten Gebieten abgeschaltet.
Fast jedem Thema ist inzwischen ein spezieller Tag gewidmet. Auch das Fernsehen wird einmal im Jahr mit einem solchen Tag bedacht: Dem Welttag des Fernsehens, der auf den heutigen Montag fällt und an das erste Weltfernsehforum der UNO im Jahr 1996 erinnert. Dabei findet das Fernsehen inzwischen größtenteils digital statt.
In der deutschen Stadt Hanau ist die Volldigitalisierung seit wenigen Monaten auch schon Realität geworden. Das Satellitenfernsehen ist schon seit Jahren digitalisiert, auch die Digitalisierung im Kabel befindet sich inzwischen auf gutem Weg. Unitymedia will als erster Kabelnetzbetreiber im kommenden Sommer keine analogen TV-Programme mehr verbreiten. Auch das Antennenfernsehen wird nur noch digital verbreitet, mit DVB-T2 HD steht schon der Nachfolgestandard von DVB-T in den Startlöchern, der Umstieg ist längst angelaufen. Damit ist es erstmals auch über Antenne möglich, HDTV zu schauen.
Am 29. März wird in den Ballungsräumen, in denen der neue digitalterrestrische Standard seit Ende Mai zu empfangen ist, DVB-T abgeschaltet. Den Fernsehschauern bleibt daher nicht mehr viel Zeit, sich mit entsprechender Hardware auszustatten. Im Gegensatz zu den öffentlich-rechtlichen Programmen, deren Verbreitung über den Rundfunkbeitrag gedeckt ist, sind die privaten TV-Sender über DVB-T2 HD nur gegen eine monatliche Gebühr zu empfangen, vermarktet werden sie unter der Marke Freenet TV, für deren Empfang ein Entschlüsselungsmodul notwendig ist. [kw]
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