Während das neue digitale Antennenfernsehen DVB-T2 HD vor der Einführung steht, werden Verbraucher beim Shopping mit unterschiedlichen Logos konfrontiert. Weitere Aufklärung beim Verbraucher scheint daher notwendig zu werden.
Los geht es bei DVB-T2 HD mit einem nicht einheitlichen Logo, was für Verwirrung sorgen könnte. „Dieses Logo sollte für Vertrauen beim Zuschauer in eine neue Technologiewelt werben und es sollte daher einheitlich auf allen Geräten, die zum Empfang geeignet sein sollen, vorhanden sein. Ist es aber nicht!“, kritisiert Infrastrukturexperte Dr. Hans-Ullrich Wenge in seiner Kolumne im DIGITAL INSIDER.
Während es Receiver gibt, die gar kein Logo tragen, die öffentlich-rechtlichen Programme über DVB-T2 aber darstellen können, gibt es auch die Boxen, die intern dekodieren oder CI-Plus-Receiver sind. Diese tragen, wie die verfügbaren Fernseher, nun ein grünes DVB-T2-HD–Logo. Die speziell von Media Broadcast lizenzierten Geräte tragen nicht etwa das von den Landesmedienanstalten in die Welt gebrachte grüne Logo, sondern man entwickelte ein eigenes, ein blaues Logo.
„Nun wird nach einem Closing, das demnächst erfolgen soll, die Media Broadcast von Freenet übernommen, die übrigens als Unternehmen auch ein grünes Logo haben. Insider vermuten jedoch, dass nach der Übernahme noch ein gänzlich anderes DVB-T2-HD-Logo von Freenet mit anderen Lizenzierungsbedingungen erfunden werden könnte“, merkt der ehemalige Kabel Deutschland-CEO an. Dass dieses Logo dann Orange sein könnte, sei allerdings Spekulation, so Wenge. „Fest steht nur: Magenta wird es ganz sicher nicht werden.“
Weitere Gedanken von Hans-Ullrich Wenge zur heutigen Mediennutzung, der benötigten Infrastruktur und dem notwendigen Wandel finden sich in seiner Kolumne im DIGITAL INSIDER, die esim Abo unter Heftkaufen.de und per Mobile-App für iOS und Android gibt. [red]
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