Die Multithek, der hybride Zusatzdienst für Fernsehen via DVB-T, ist nun auch in den Ballungsräumen Bremen und München sowie in Nordrhein-Westfalen verfügbar. Um die damit angebotenen Inhalte zu nutzen, werden ein HbbTV-fähiges Endgerät und ein Internetanschluss benötigt.
Das bereits im Februar in den Ballungsräumen Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein/Main (darunter Frankfurt, Wiesbaden, Mainz), Hannover, Braunschweig und Stuttgart gestartete Hybrid-TV-Portal Multithek ist ab sofort auch in weiteren Regionen verfügbar. Wie der Betreiber des Dienstes am Montag mitteilte, sind die Online-Zusatzdienste via DVB-T nun auch in den Großräumen Bremen und München sowie in Nordrhein-Westfalen verfügbar. Aktuell sollen über die Multithek die Angebote von über 30 Programm- und Dienstanbietern verfügbar sein. Neben Zusatzangeboten von ARD, ZDF und Co. sind darunter auch weitere Dienste, wie etwa der Musiksender QTom.
Abrufbar soll die Multithek im Elektronischen Programmführer (EPG) eines jeden HbbTV-fähigen DVB-T-Endgerätes sein. Zuschauer sollen den Dienst – wie ein zusätzliches TV-Programm – jederzeit anwählen können. Internet-Inhalte wie verpasste Sendungen, Nachrichten, Shopping, Sport, Musik und Wetter kommen laut DVB-T-Sendenetzbetreiber Media Broadcast so ohne großes technisches Vorwissen des Nutzers unkompliziert auf den Fernsehschirm. Die Benutzeroberfläche soll dabei so programmiert sein, dass sie auf jedem TV-Gerät identisch aussieht. Für die Bedienung soll die jeweilige Fernbedienung ausreichend sein.
Um das Zusatzangebot nutzen zu können benötigen Zuschauer ein HbbTV-fähiges Endgerät mit eingebautem DVB-T-Tuner sowie einen Internet-Anschluss mit mindestens 2 Mbit/s. Um die Multithek erstmals zu Starten, kann dabei je nach Endgerät ein neuer Sendersuchlauf notwendig sein. Danach sollte sie als Programm im EPG des Gerätes auftauchen. [ps]
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