Medienanstalten: „DVB-T sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden“

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Bei den Landesmedienanstalten ist man froh über die Ankündigung von RTL, den geplanten DVB-T-Ausstieg noch einmal zu überprüfen. Der Vorsitzende Jürgen Brautmeier bezeichnete die Terrestrik als einen wichtigen Verbreitungsweg, der im Sinne der Zuschauer nicht aufs Spielgesetzt werden dürfe.

Die Landesmedienanstalten haben sich positiv zur Ankündigung der Mediengruppe RTL geäußert, den eigentlich geplanten Ausstieg aus der DVB-T-Verbreitung nach 2014 noch einmal zu überdenken. Der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Jürgen Brautmeier, wies darauf hin, dass sich die Medienanstalten bereits seit längerem für die Fortsetzung der terrestrischen TV-Verbreitung stark machen würden.

„DVB-T ist neben Kabel und Satellit ein wichtiger Weg, Programme in hoher digitaler Qualität zu verbreiten bzw. zu empfangen. Das sollte im Interesse der Zuschauer nicht aufs Spiel gesetzt werden“, so Brautmeier.  Der DLM-Vorsitzende zeigte Verständnis dafür, dass ein Unternehmen die Wirtschaftlichkeit seines Geschäftsmodells genau prüfen müsse. „Bei DVB-T besteht tatsächlich die Gefahr, dass Kapazitäten nach 2020 nicht mehr für den Rundfunk erhalten bleiben, sondern für den Mobilfunk versteigert werden könnten“, erklärte er die noch bestehenden Unsicherheiten für die Rundfunkveranstalter.
 
Angesichts der noch zu klärenden Frage nach der Vergabe der Frequenzen für den terrestrischen Rundfunk freue sich Brautmeier nun umso mehr, dass nun wieder eine größere Chance besteht, gemeinsam mit der Medienpolitik nach einer tragfähigen Lösung zu suchen. Die Mediengruppe RTL hatte unmittelbar nach der Ankündigung, den DVB-T-Ausstieg noch einmal zu prüfen, auch bekannt gegeben, dass man eine Verlängerung der DVB-T-Verbreitung auch über 2014 hinaus bereits formell beantragt habe. [ps]

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7 Kommentare im Forum
  1. AW: Medienanstalten: "DVB-T sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden" Wäre schön wenn RTL an Bord bleibt,nicht wegen deren tollen Sendungen, sondern einfach damit DVB-T eine Zukunft hat
  2. auch wenn man Kabel oder Satellit hat ist Kabel und Sat deutlich besser mehr Programme und bessere Qualität nur was hat man davon wenn mal bei Kabel die Haus Anlage komplett ausfallen bis das die Hausverwaltung repariert kann dauern , oder Kabel geht nicht weil bei Bauarbeitern das Kabel beschädigt wurde man ist 7 Tage oder länger ganz ohne ist man erst mal ohne TV wenn es DVBT nicht geben würde, da ist es auch eine gute Lösung wenn man auf DVB-T zurückgreifen kann bis Kabel wieder funktioniert, da sind dann die Sender wie Tele5 Pro7 Kabel RTL weiter wie gewohnt zu bekommen jeder Neue TV ist ja heute eh mit DVB-T und C ausgestattet das ist ja heute die Standard Ausstattung.
  3. AW: Medienanstalten: "DVB-T sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden" Kabelanschlüsse werden normalerweise schon recht schnell instand gesetzt, zumal ja meist auch viele DOCSIS Internetkunden dran hängen. 7 Tage ohne Fernsehen könnte man schon noch überstehen, aber 7 Tage ohne Internet wären echt hart. Aber DVB-T hat natürlich trotzdem seine Berechtigung, z.B. im Gartenhäuschen oder auch mobil via Radionavi im Auto.
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