Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hat das Prüfungsverfahren zur Förderung des DVB-T-Umstiegs in Berlin-Brandenburg begrüßt.
Dies gebe Gelegenheit zu zeigen, wie viel mit einem sehr geringen Einsatz von Förderungsmitteln erreicht worden ist, so die MABB. Der weltweit erste Umstieg auf die digitale Versorgung über Antenne habe nicht nur den Anstoß für die weitere Entwicklung in Deutschland gegeben, sondern sei international Herausforderung, den digitalen Übergang mit einem „harten Umstieg zu beschleunigen, und damit auch Frequenzen für neue Anwendungen frei zu machen, informierte die Medienanstalt.
Die MABB und die Fernsehveranstalter, die mit ihr zusammen den Umstieg beschlossen haben, sind der MABB zufolge mit dem Umstieg ein hohes Risiko eingegangen, indem sie Verbrauchern, die unterdurchschnittlich für neue Technologien aufgeschlossen sind, zugemutet haben, Geräte zum damaligen Preis von 200 € zu kaufen.
Das Verfahren sollte nach Wünschen der MABB ein Anstoß für die deutsche Medienpolitik sein, ein schlüssiges Konzept für den Gesamtumstieg in Deutschland zu entwickeln, der weit vor dem bisher geplanten Datum 2010 abgeschlossen werden könnte. [fp]
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