Pünktlich zum Start der Pilotphase des neuen digital-terrestrischen Standards DVB-T2 nimmt der neue Funkturm in Leipzig seinen Betrieb auf. Das in Rekordzeit erbaute, nun höchste Bauwerk der Stadt versorgt die Bewohner mit hochauflösendem Antennenfernsehen.
Leipzig hat einen neuen Blickfang: Der neue Funkturm für den Empfang von digitalem Radio und Fernsehen, der mit 191 Metern das höchste Bauwerk der Stadt darstellt, nahm am Dienstag pünktlich zum Start der Pilotphase von DVB-T2 den Sendebetrieb auf.
Der innerhalb von nur sechs Monaten Mitten in der Stadt im Messegrund von der Deutschen Funkturm GmbH (DFMG), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, errichtete Turm versorgt nun das Stadtgebiet mit hochauflösendem Antennenfernsehen. In der ersten Phase wird es dabei sechs Programme geben, die über den Kanal 26 in HD senden werden: Den öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sowie die privaten Kanäle RTL, Vox, ProSieben und Sat.1 sind über Freenet TV in den ersten drei Monaten kostenlos zu sehen.
Als „wichtigen Meilenstein für die Verbreitung des digitalen terrestrischen Fernsehens und des Digitalradios“ bezeichnete Leipzigs Bürgermeister Uwe Albrecht den neuen Turm, dessen Bau notwendig wurde, weil der 2005 angemietete Schornstein der Stadtwerke Leipzig eine weitere Erweiterung nicht ermöglicht hätte. [buhl]
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