Madrid, Spanien – Der Zeitplan für die Umstellung von analoger auf digitaler terrestrischerRundfunk-Übertragung scheint nicht mehr einhaltbar zu sein.
Wie die spanische Tageszeitung „El País“ berichtet, sollen bis zum 30. Juni, der Deadline für die Umstellung, lediglich drei von ursprünglich geplanten 5,6 Millionen Haushalten in der Lage sein, digitale TV-Signale zu empfangen.
Ganz konkret sollen die vier Regionen Galizien, Castilla y Leon, Andalusien und das Baskenland davon betroffen sein. Eine digitale Abdeckung von 81,3 Prozent der dortigen Haushalte sei nicht gewährleistet.
Der Plan zur digitalen Umstellung in Spanien sah ursprünglich vor, dass bis zum Ende dieses Jahres 14,4 Millionen Menschen in der Lage sein sollten, digitale TV-Signale zu empfangen und bis zum 3. April 2010 die Gesamtbevölkerung.
Momentan nutzen 67 Prozent der spanischen Haushalte DVB-T. [cg]
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