Die Mehrheit des französischen Publikums setzt beim Digitalfernsehen auf DVB-T. Über die Hälfe der Zuschauer nutzt diese Art des Empfangs, IPTV und digitaler Satellitenempfang folgen abgeschlagen auf den Plätzen.
Insgesamt ist die Verfügbarkeit digitaler Angebote in Frankreich bereits weit fortgeschritten. Am Stichtag 30. Juni 2011 besaßen 97,6 Prozent aller Franzosen mindestens eine Möglichkeit zum Digitalempfang (DVB-T, digitaler Satellitenempfang, IPTV, digitaler Kabelempfang), was eine Steigerung von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 96,0 Prozent aller Erstgeräte sowie 72,0 Prozent aller Zweitgeräte sind für den digitalen Empfang nutzbar, wie aus der siebenten „Observatoire“-Studie der unabhängigen Medienaufsicht Conseil supérieur de l’audiovisuel (CSA) hervorgeht.
Demnach ist DVB-T klarer Marktführer mit 62,2 Prozent, IPTV wird von 27,5 Prozent der Zuschauer genutzt, dicht gefolgt von digitalem Satellitenempfang mit 22,8 Prozent. Die geringste Marktdurchdringung hat der digitale Kabelempfang mit einem Anteil von lediglich 8,5 Prozent.
Nur 2,0 Prozent der Franzosen sind allein auf analogen Empfang angewiesen. Diese finden sich hauptsächlich in den ländlicheren Regionen der Provence-Alpen, Alpen, Pyrenäen und Languedoc-Roussillon, welche noch immer durch analoge Transmitter versorgt werden.
Ungefähr 42,5 Prozent aller Nutzer von digitalem Satellitenempfang abonnieren CanalSat oder andere Pay-TV- Anbietern, während etwa 14,9 Prozent kein Abonnement abgeschlossen haben und circa 42,1 Prozent sowohl Bezahlinhalte als auch Free-TV-Programme nutzen. [sv]
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