DVB-T2: Erste Details zum Preismodell

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Mit Einführung des neuen terrestrischen Verbreitungsstandards DVB-T2 wird es die Free-TV-Sender in HD nur über ein monatliches Entgelt zu sehen geben. Auf der Anga Com wurden nun erste Details zum geplanten Preismodell bekannt gegeben.

Der neue Übertragungsstandard für terrestrisches Fernsehen wird kommen. Die Einführung von DVB-T2 soll den Zuschauern dabei mit einer verbesserten Bildqualität schmackhaft gemacht werden. Allerdings sollen die Nutzer für Fernsehen in HD auch zahlen müssen. So werden die privaten TV-Programme über eine von der Media Broadcast bereitgestellte Plattform verfügbar gemacht – und die gibt es dann nur gegen eine Gebühr zu sehen. Für die Privatsender, die ihnen derzeit kostenlos zur Verfügung stehen, sollen die Nutzer also künftig in die Tasche greifen.

Der Betrag für das Free-TV-Programm in HD-Qualität soll sich im Rahmen von 5 Euro pro Monat bewegen. Dies kündigte Wolfgang Breuer, Vorsitzender der Geschäftsführung des Infrastrukturvertreibers Media Broadcast, am Dienstag im DVB-T2-Panel der Anga Com  an. Die Zahlung soll dabei pro genutztem Endgerät erfolgen.
 
Vor der Einführung dieses Preismodells sollen den Zuschauern laut Breuer die Free-TV-Programme kostenfrei angeboten werden. Im Rahmen einer Testphase sollen im Sommer 2016 erste HDTV-Programme ausgestrahlt werden.
 
Obwohl die Zuschauer künftig für Fernsehsender zahlen sollen, die sie bisher kostenlos zu sehen bekamen, glaubt Breuer, sich keine neue Zielgruppe erschließen zu können. Er setzt auf einen reibungslosen Umstellungsprozess, um künfttg mit DVB-T2 dieselben Zuschauer zu erreichen wie bisher mit DVB-T. [kw]

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230 Kommentare im Forum
  1. AW: DVB-T2: Erste Details zum Preismodell Hast Du etwa erwartet die wären kostenlos? Es war doch von vornherein klar das die dort nur als Pay-TV ausgestrahlt werden.
  2. AW: DVB-T2: Erste Details zum Preismodell War ja, soweit ich weiss, auch mit Kosten ("Privat" gibt es ja keine "Gebühr") angekündigt. Schade, dann wird man die einschaltquotenabhängigen Sender eben seltener (oder gar nicht mehr) einschalten ;-) Ein Teufelskreis
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