
Der Umstieg auf DVB-T2 könnte vielen Haushalten, die in Deutschland Antennenfernsehen nutzen, mehr Privatsender bringen. Dies stellte der Sendenetzbetreiber Media Broadcast in Aussicht, der für DVB-T2 eine eigene Plattform aufbauen möchte. Diese soll natürlich möglichst viele Zuschauer mit möglichst vielen Programmen erreichen.
Zuschauer, die in bestimmten Regionen Deutschlands auf den terrestrischen TV-Übertragungsweg angewiesen sind, können ein Lied davon singen: Je nachdem wo man wohnt, fällt das verfügbare Programmbouquet sehr unterschiedlich aus. Während in einigen Regionen eine Vielzahl von Privatsendern verfügbar ist, gibt es in anderen Gegenden nur einige wenige öffentlich-rechtliche Kanäle.
Mit DVB-T2 könnte die Versorgung flächendeckend besser werden, wie Wolfgang Breuer, CEO von Media Broadcast, auf den Medientagen München in Aussicht stellte. Media Broadcast möchte mit dem Umstieg auf den neuen TV-Übertragungsstandard DVB-T2 auch als Plattformbetreiber tätig werden und eine möglichst breite Senderplattform mit verschlüsselten und unverschlüsselten Sendern über Antenne anbieten.
Dabei sei es laut Breuer gut denkbar, dass man je nach Nachfrage auch in der Fläche mehr Privatsender anbietet. Immerhin sollte man als Plattformbetreiber ein Interesse daran haben, die eigene Plattform möglichst vielen Zuschauern mit möglichst vielen Inhalten anzubieten. Die Reichweite der Sender insgesamt könne auf diesem Wege über die Terrestrik vergrößert werden. [ps]
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