DVB-T startet im Wendland und der Lüneburger Heide

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Hamburg – Die Lüneburger Heide und das Wendland starten ins per Antenne übertragene digitale Fernsehzeitalter. Los geht es in der Nacht zum 13. März. Begleitet wird der Wechsel vom Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Ein Messwagen des Senders sowie ein weiterer von T-Systems werden dazu im Nordosten Niedersachsens unterwegs sein. Mit diesen Messungen, bei denen Daten über die Signalpegel und Laufzeiten der einzelnen Sender gesammelt werden, wollen NDR und T-System Prognosen darüber erstellen können, wie die Region mit DVB-T abgedeckt wird. Beim NDR ist man optimistisch: „Wir haben bereits bei den Aufschaltungen in anderen Region viele Erfahrungen gesammelt. Dort ist es gut gelaufen. Davon gehen wir nun auch für das Wendland und die Lüneburger Heide aus“, erklärte Thorsten Mann-Raudies vom NDR.

Den Fernsehzuschauern soll die Umstellung ein größeres terrestrisches Angebot und bessere Bildqualität bringen. Betroffen von der Umstellung sind Zuschauer in den Landkreisen Gifhorn, Celle, Soltau-Fallingbostel, Uelzen, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg. Die östlichen Teile von Verden und Rotenburg fallen ebenfalls in das Sendegebiet.
 
Statt der bisher analog übertragenen Sender Das Erste, NDR Fernsehen und ZDFwerden es künftig elf Programme in digitaler Form sein. Dabei handelt es sich um Das Erste, Phoenix, arte, Eins Extra, NDR Fernsehen – einschließlich „Hallo Niedersachsen“, WDR – mit dem „Schleswig-Holstein Magazin – sowie den MDR mit dem „Nordmagazin“. Eingespeist werden auch HR Fernsehen – inklusive der Sendung „Hamburg Journal“ – sowie ZDF und 3sat. Kika wird täglich von 6 bis 21 Uhr zu sehen sein. Jene Zeit, in der das Kinderfernsehen nicht sendet, füllt der ZDF Dokukanal.
 
Geliefert wird mit dem Signal zudem der digitale Datendienst „ZDF digitext“. Dieser wird im Multmedia Home Platform-Standard (MHP) übertragen.
 
Im Lauf der Nacht wird T-Systems zunächst ein Kanal vom Netz nehmen und anschließend ein digitales Bouquet aufschalten. Betroffen sind davon die Sender Uelzen, Dannenberg und Visselhövede. „Über den Sender Dannenberg sendet das ZDF als einzige Station nach wie vor analog“, teilte Mann-Raudies mit. Erst wenn Mitteldeutschland – besonders Sachsen-Anhalt – umgestellt haben, werde auch hier die analoge Übertragung in den Ruhestand geschickt. „Allerdings empfiehlt das ZDF allen Zuschauern in der betroffenen Region, schon jetzt auf die digitale Frequenz zu wechseln.“[ft]

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