Die Bundesnetzagentur (BNetzA) pocht weiterhin auf eine frühzeitige Versteigerung der Digitalen Dividende II. Noch in diesem Jahr soll das Auktionsverfahren die Frequenzen des 700-MHz-Bandes eingeleitet werden.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) unterstreicht im Rahmen der Fusionsprüfung zum geplanten Zusammenschluss zwischen Telefónica und E-Plus ihre Forderung nach einer frühzeitigen Versteigerung der Digitalen Dividende II. Wie das DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER am Mittwoch berichtete, will die Agentur noch in diesem Jahr das Auktionsverfahren für das 700-MHz-Band einleiten.
In einem Eckpunktepapier für eine telekommunikationsrechtliche Bewertung des Zusammenschlussvorhabens untersucht die BNetzA, inwiefern die Frequenzausstattung des aus der Fusion hervorgehenden Unternehmens Wettbewerber diskriminieren könnte. Da die Zuteilungen für Frequenzen in den Bereichen 900 und 1800 MHz Ende 2016 auslaufen, will die BNetzA frühzeitig diese Frequenzbereiche zusammen mit dem 700-MHz-Band versteigern, um ab 2017 eine Ungleichgewicht bei der Frequenzausstattung zu vermeiden.
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