Landesmedienanstalten und Fernsehsender unterzeichnten heute eine Vereinbarung für die DVB-T Einführung in Hessen, Rheinland- Pfalz und Baden- Württemberg.
Mit der Vereinbarung ist der Startschuss gegeben, noch im Laufe des Jahres 2004 digitales terrestrisches Fernsehen für öffentlich- rechtlichen und privaten Rundfunk im Rhein-Main-Gebiet einzuführen. Als beispielgebend für die Einführung der neuen Schlüsseltechnologie kann dabei die enge Zusammenarbeit der beteiligten Länder, ihrer Landesmedienanstalten und der verschiedenen Landesrundfunkanstalten angesehen werden.
Voraussichtlich noch vor dem diesjährigen Wiehnachtsfest können die Bürgerinnen und Bürger im Sendegebiet Rhein-Main mehr als 20 TV-Programme über Antenne empfangen. Um die Angebote nutzen zu können, sind lediglich eine im Hadel zu erwerbende Empfangsbox und bei günstiger lage der Wohnung eine kleine Stabantennen vor den fernseher bzw. Videorekorder zu schalten. Seit der Markteinführung in Berlin sind die Empfangsboxen bereits für unter 100 Euro zu erhalten.
Mit dem Rhein-Main-Gebiet wird nach Berlin, Köln und Hannover/Bremen ein weiterer wirtschaftspolitisch bedeutender Ballungsraum Deutschlands mit digitalem terrestrischem Fernsehen versorgt. Neben Satellit und Kabel sind damit die Voraussetzungen geschaffen, dass sich dritter Übertragungsweg für die Versorgung mit Fernsehprogrammen durchsetzen kann. [lf]
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