Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek, sieht durch das Ende von DVB-T ein „neues Fernsehzeitalter“ eingeläutet, schnelles Internet im Mobilfunk erst ermöglicht und Deutschland als Vorreiter in Europa.
DVB-T2 HD wurde in diesen Tagen in Deutschland erstmalig gestartet, wodurch auch hochauflösendes Fernsehen (HDTV) per Zimmerantenne empfangen werden kann. „Heute beginnt ein neues Zeitalter für das Fernsehen über Antenne, das Ende von DVB-T“, erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek, das Ende des bisherigen terrestrischen Standards.
Mit dem gestarteten Probebetrieb von DVB-T2 in den ersten Ballungsräumen könnten die öffentlich-rechtlichen Sender – pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft – endlich auch in zeitgemäßer HD-Auflösung empfangen werden, so der Vorsitzende. „Dieses symbolische Datum war uns sehr wichtig, um für eine schnelle Verbreitung zu sorgen. Auch die privaten Sender sind bei dem Wechsel auf die Technologie mit an Bord. Bei DVB-T werden sie bisher nur in wenigen Regionen ausgestrahlt, das ändert sich jetzt. Gegen eine monatliche Gebühr sollen diese jetzt überall erreichbar sein. Zum Marktstart sind aber auch die privaten Sender zunächst kostenfrei empfangbar“, so Jarzombek weiter.
Von der neuen Technik profitieren würden nicht nur die Fernsehzuschauer, sondern auch die Nutzer von mobilem Internet, erklärt der CDU-Politiker dazu. „Die Digitale Dividende II, bei der ein Teil der Frequenzen von DVB-T für den Mobilfunk zur Verfügung gestellt und umgewidmet wurden, ist so erst möglich geworden. Durch mehr Frequenzen für den Mobilfunk wird das Angebot an schnellem Internet verbessert. Deutschland ist durch die Freigabe dieser Frequenzen für mobiles Breitbandinternet Vorreiter in Europa“, betont der Vorsitzende der Digitalen Agenda dabei die nachhaltig positiven Konsequenzen auch für schnelles Internet im Mobilfunk. [th]
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