
Madrid/Betzdorf, Luxemburg – Zirka 215 000 Zuschauer in Madrid können laut einer Studie im Auftrag von SES Astra kein digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) empfangen.
Wie der Branchendienst „Broadband TV News“ berichtet, sehe die Situation in anderen Gebieten Spaniens ähnlich schlecht aus. Durch die mangelhafte terrestrische Abdeckung können einzelne Haushalte gar nicht erreicht werden oder nur mit Störungen. Daneben soll auch das unebene Gelände für Ausfälle verantwortlich sein.
Unter den betroffenen spanischen Städten befinden sich Ciudad Real, wo 15 Prozent der Bevölkerung (78 000 Menschen) keinen DVB-T Empfang hat und Toledo (sechs Prozent oder 40 000 ohne Empfang). Zudem bleibt auch für bis zu zehn Prozent der Einwohner der Provinz Cuenca (9 000) der Bildschirm dunkel.
SES Astra hat daher um Unterstützung für eine Satellitenübertragung in diese Gebiete gebeten. Miguel Pingarrón, Director of Business Development bei SES Astra Iberia, sagte, dass „die Regierung Marktversagen mit effizienten Lösungen korrigieren sollte, die einen Empfang für alle Haushalte zu den bestmöglichen Preisen garantieren.“[cg]
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