Welche Rekorde „Promi Big Brother“ aufstellte und was das bedeutet

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Leyla gewinnt Promi Big Brother
Joyn / Willi Weber

Am Montagabend zeigte Sat.1 knapp vier Stunden lang das Finale von „Promi Big Brother“. Sender und auch Streamer Joyn zogen danach eine zufriedene Bilanz.

Am Ende entschied es sich zwischen Leyla Lahouar, die am Wochenende live im Container von „Promi Big Brother“ einen Heiratsantrag annahm und den damals von der RTL-Serie bekannt gewordenen „Balko“-Darsteller Jochen Horst. Siegerin von „Promi Big Brother 2024“ und somit nach 16 Tagen Leben im Container mit 100.000 Euro belohnt von Lahouar. Es gibt aber noch weitere Sieger, zumindest wenn man einigen nun veröffentlichten Zahlen glaubt. Denn wie Sat.1 und der zur Sendergruppe gehörende Streamer Joyn nun sagen, war die Container-Show ganz offenbar ein durchschlagender Erfolg.

Lange Livestream-Nutzung von „Promi Big Brother“

Die Finalshow kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf 10,5 Prozent Marktanteil, bei den für Sat.1 noch wichtigeren 14- bis 59-Jährigen auf 8,6 Prozent. In den Tagen zuvor erreichten einzelne Folgen sogar über 16 Prozent, also Quoten, die weit über dem Senderschnitt liegen. Joyn streamte das Leben im Container 393 Stunden lang live. Fans des Formats hatten gegen Bezahlung einer Abo-Gebühr also die Möglichkeit, theoretisch 24 Stunden am Tag den Bewohnern beim Leben zuzuschauen.

Jeder User, so gab Joyn nun bekannt, soll diesen Stream im Schnitt 172 Stunden pro Tag genutzt haben – also nahezu drei Stunden lang. Das entspreche einem Plus von 16 Prozent gegenüber der Staffel im Jahr 2023. Mit Blick auf alle „PBB“-Inhalte habe Joyn einen Zuwachs von 21 Prozent erreicht. Mehr Zahlen veröffentlicht Joyn bekanntlich nicht. Wer in den vergangenen Tagen allerdings die von Joyn selbst zusammengestellten eigenen Top 10 beobachtete, sah: „Promi Big Brother“ war über den kompletten Zeitraum nicht von Platz eins zu verdrängen.

Das hat Folgen: Schon jetzt steht fest, dass Sat.1 auch 2025 eine Staffel von „Promi Big Brother“ senden wird. Und das ist nicht alles. Ab Freitag folgt zunächst die unter anderem bei Twitch übertragene „Knossi“-Version von „Big Brother“. Und für Frühjahr 2025 hatte Joyn schon kürzlich eine neue „Big Brother“-Staffel in Aussicht gestellt. Anders als bei „Promi Big Brother“ leben dann wieder Personen im Container, die nicht bekannt sind. Die „Big Brother“-Staffel soll 50 Tage andauern – sie ist somit noch halb so lang wie 2024.

Produziert werden alle Inhalte rund um den Großen Bruder von Endemol Shine Germany auf einem Gelände in Bocklemund – auf dem dortigen Gelände entstand übrigens über viele Jahre hinweg ein anderer TV-Erfolg: Die ARD-Weekly „Lindenstraße“.

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