Warum Wotan Wilke Möhring einen besonderen „Tatort“ dreht

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Tatort Bild: © WDR
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Zusammen mit dem niederländischen Fernsehen lässt die ARD einen „Tatort“-Zweiteiler drehen. Das passt, denn der „Tatort“ befindet sich im Umbruch.

Am 28. April 2013 lief „Tatort“-Folge 872. Es war die erste mit Wotan Wilke Möhring als Hauptdarsteller. Möhring war zuvor schon Ermittler im ZDF-Krimi „Stralsund“. Zunächst ermittelte seine Figur Thorsten Falke gemeinsam mit Jan Katz und Katharina Lorenz, beide Charaktere sind längst aus dem Nord-„Tatort“ verschwunden. Danach war Franziska Weisz 13 Folgen lang als Ermittlerin neben Möhring zu sehen. Auch sie hat den „Tatort“ wieder verlassen. Nun macht der Möhring-„Tatort“, eine Produktion von Nordfilm und Lemmingfilm, mit einer neuartigen Zusammenarbeit von sich reden.

„Tatort“-Zweiteiler geplant

Aktuell entstehen nämlich gleich zwei neue Folgen, die 2026 als Zweiteiler laufen sollen. Das ist nicht das einzig Ungewöhnliche: Der Zweiteiler entsteht als deutsch-niederländische Koproduktion, beteiligte Sender sind der NDR und NPO. Es ist die erste deutsch-niederländische Koproduktion in der mehr als 50-jährigen „Tatort“-Geschichte, wie der NDR bekanntgibt.

Zur Handlung der insgesamt 180 Minuten: Bundespolizist Thorsten Falke und sein Kollege Mario Schmitt sollen das rätselhafte Verschwinden von Joe Glauning (Andrei Viorel Tacu) in der deutsch-niederländischen Grenzregion aufklären. Ist er entführt worden? Oder ermordet? Hatte er etwas mit organisierter Kriminalität zu tun? Gemeinsam mit Lynn de Baer finden sie Indizien für eine blutige Gewalttat und geraten selbst in Lebensgefahr …

Zu den weiteren Darstellerinnen und Darstellern gehören unter anderem Sascha Gersak (Ervin Zoric), Yousef Sweid (Ahmed Saidi), Yasin El Harrouk (Karim Saidi), Hamza Iallouchen (Sami Bakker), Sebastian Hülk (Sönke Kraaks), Samia Chancrin (Dr. Nadolny), Matthias Lier (Roland Krebcke), Amer El-Erwadi (Momodou), Mo Issa (Balou), Angelina Häntsch (Franziska Rauch) sowie Esther Rolling (Felicitas Burger). Für Regie und Buch zeichnen die mehrfachen Grimmepreisträger Hans Steinbichler sowie Alexander Adolph verantwortlich. Adolph schrieb die Vorlage gemeinsam mit Eva Wehrum.

Der „Tatort“ befindet sich ganz allgemein aktuell im Umbruch. Liebgewonnene Ermittler hören auf, zuletzt etwa das Frankfurter Team, neue Figuren kommen hinzu. In Frankfurt (HR) ermitteln bald schon Melika Foroutan und Edin Hasanović. Vermutlich 2025 soll das Debüt erfolgen. Besonderer Clou in der Banken-Metropole. Dieser „Tatort“ wird sich dann immer mit sogenannten Cold Cases befassen.

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