Warum die Münchner „Tatort“-Kommissare aufhören

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Tatort München künftig
BR/Markus Konvalin

Der BR hat die Nachfolge von Ivo Batic und Franz Leitmayr geregelt. Aber warum ist für das Kult-Duo überhaupt Schluss?

Von einem „gut gehüteten“ Geheimnis sprach die ARD am Montagabend – es geht dabei um die künftige Besetzung des „Tatorts“ aus München, der bekanntlich einer der quotenstärksten der ARD-Erfolgskrimireihe ist. Anfang 2024 war bekannt geworden, dass die Ermittler Batic und Leitmayr, seit einer gefühlten Ewigkeit gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, in TV-Rente gehen.

Die Nachfolger: Zum einen bleibt einer erhalten: Kalli Hammermann (gespielt von Ferdinand Hofer). Neu dazustoßen wird Carlo Ljubek (in unserem Bild links), der erst vor Kurzem eine tragende Rolle im Münchner „Tatort“ spielte. Da noch nicht als künftige Ermittlerfigur, sondern als Musterhäftling in der Folge „Das Wunderkind“. Publikum wie Produktionsteam konnten sich hier also schon ein Bild machen von den Fähigkeiten Ljubeks.

Bekanntes „Tatort“-Team aus München verabschiedet sich 2025

Der letzte Fall von Batic und Leitmayr wird 2025 ausgestrahlt, das neue Team startet dann in der TV-Saison 25/26. Aber warum haben die Kult-Kommissare ihre Einsätze nach 100 Folgen beendet? Ganz klar ist das bis heute nicht. „Bild“ berichtete Anfang des Jahres, dass das auch etwas damit zu tun hat, dass der Kostendruck auf den „Tatort“ größer geworden ist. Wie jede Produktion muss auch der „Tatort“ München mit der Inflation umgehen. Mehr Geld für die Krimis steht eigentlich nicht zur Verfügung, insbesondere vor der Debatte der Rundfunkgebühren.

Produzenten haben in so einem Fall die Möglichkeit an einigen Schrauben zu drehen. Und eine Schraube betrifft eben den Cast. Setze ich bekannte oder weniger bekannte Darstellende ein? Batic und Leitmayr hatten vor einigen Monaten augenzwinkernd eher eine andere Begründung geliefert. Damals waren 93 Folgen des Münchner Teams ausgestrahlt. „Also suchten wir zum Abschied augenzwinkernd eine ‚magische Zahl‘: 99 war der Favorit“, sagte Nemec damals. Beim BR hatte man die Idee, die Kommissare mit einer runden Zahl in den Ruhestand zu verabschieden. „Da wir uns in diesem Fall nicht in der Mitte treffen konnten, also bei 99,5, haben wir uns auf die runde 100 geeinigt.“

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