Über 40% für den „Tatort“ aus Münster – auch bei den Jungen hängt der Krimi alle ab

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Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl, r.) kann kaum glauben, was ihm Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, l.) zum Tathergang erklärt.
Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl, r.) kann kaum glauben, was ihm Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, l.) zum Tathergang erklärt.

Für „Wer stiehlt mir die Show?“ gab des dennoch gute Quoten bei den Jüngeren. RTL sicherte sich passable Werte mit einem Film. Gar nicht gut lief „Stern TV am Sonntag“.

Es ist weiterhin die erfolgreichste Krimireihe Deutschlands: Der „Tatort“ aus Münster, am Sonntag ab Viertel nach Acht im Ersten mit einer frischen Folge on air. Und auch diesmal stürmte der 90-Minüter in den TV-Reichweitencharts ganz nach oben. Zweistellige Millionen-Reichweiten sind bei den Filmen mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl inzwischen ja schon selbstverständlich. Diesmal schauten im Schnitt 11,82 Millionen Leute zu, darunter 1,87 Millionen 14- bis 49-Jährige. Gemessen wurden sensationelle 42 Prozent Marktanteil bei allen und 31,4 Prozent bei den Jüngeren. Vom starken Krimi wusste „Caren Miosga“, diesmal mit Ex-Außenminister Joschka Fischer, nur bedingt zu profitieren. Ab 21:45 Uhr kam ihre einstündige Gesprächsrunde noch auf 3,62 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (17,5%).

Die Primetime auf einen Blick

Gegen diesen Hit waren wenig Kräuter gewachsen: ProSieben etwa setzte auf die vorletzte Folge der laufenden „Wer stiehlt mir die Show?“-Staffel, die sich mit 17,2 Prozent sehr gut schlug und in der Zielgruppe erfolgreichstes privates Primetime-Programm war. 1,31 Millionen Menschen schauten insgesamt zu. RTL zog sich mit dem Primetime-Film „The King’s Man: The Beginning“ achtbar aus der Affäre, der Film kam bei den Jüngeren auf tolle 9,4 Prozent. 1,56 Millionen Menschen schauten im Schnitt zu. Später am Abend hatte dafür „stern TV am Sonntag“ mit schlechten 4,7 Prozent (14-49) massive Probleme. Die Sonntagsversion des Magazins kommt noch nicht auf die Füße.

Durchwachsen bis passabel lief der Sonntag für Sat.1 – ab 17:45 Uhr landete „The Biggest Loser“ bei unspektakulären 7,7 Prozent der klassisch Umworbenen, abends dann sahen 7,6 Prozent den Film „Aquaman“. Vox darf sich nur über sein 19.10-Uhr-Programm freuen. „Ab ins Beet“ ging mit diesmal 13,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe förmlich durch die Decke, ab 20:15 Uhr sah es für „Mälzer und Klipp liefern ab“ dagegen richtig schlecht aus. Das abendfüllende Format landete bei den Jüngeren bei schlechten 3,7 Prozent.

RTLzwei setzte ab Viertel nach Acht auf „Air – Der große Wurf“ und kam mit vier Prozent Marktanteil ins Ziel. Im ZDF sahen eine neue „Inga Lindström“-Folge derweil knapp 3,3 Millionen Menschen. 11,7 Prozent sind ein – angesichts der „Tatort“-Konkurrenz – passables Ergebnis.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.10; 06.04.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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Bildquelle:

  • Tatort Münster 3: WDR/Thomas Kost
3 Kommentare im Forum
  1. 42% ist das schon ein Rekord ? Die Zahl ist schon sehr hoch, wenn von 10 Leuten 4 den Tatort geschaut haben, dann würde Benny sagen, "mächtig gewaltig Egon"
  2. Knapp 12 Millionen lineare Zuschauer. Lag ich doch goldrichtig mit meiner Prognose
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