Samsung: Faltbare Smartphones sollen Deutschland endgültig erobern

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Galaxy Fold 3 5G
Bild: © Samsung

Samsung sieht faltbare Smartphones im Massenmarkt angekommen und will in diesem Jahr allein in Deutschland rund 500 000 solcher Geräte verkaufen.

„Das ist ein Meilenstein für uns“, sagte Samsung-Manager Mario Winter der Deutschen Presse-Agentur. Im vergangenen Jahr setzte Samsung hierzulande erst 180 000 Falt-Smartphones ab. Insgesamt wurden in Deutschland 2021 laut Marktforschern rund 21,5 Millionen Smartphones verkauft.

Der Smartphone-Marktführer aus Südkorea versucht seit mehreren Jahren praktisch im Alleingang, die Produktkategorie auf dem Markt zu etablieren. Der Huawei-Konzern, der praktisch zeitgleich mit Samsung sein erstes faltbares Smartphone präsentierte, ist durch US-Sanktionen gelähmt. Chinesische Anbieter wie Oppo und Xiaomi entwickelten zwar auch solche Geräte, verkaufen sie aber nur sehr eingeschränkt.

Galaxy Flip und Galaxy Fold: Das ist der Unterschied

Samsung setzt auf zwei Varianten von Falt-Smartphone. Das günstigere Modell Galaxy Flip ist kompakt und lässt sich auf Smartphone-Größe aufklappen. Das Galaxy Fold hingegen ist aufgefaltet so groß wie ein kleines Tablet. Von einem Samsung-Event am Mittwoch werden nach Medienberichten neue Flip- und Fold-Versionen erwartet.

Der Smartphone-Markt insgesamt schwächelt gerade unter anderem angesichts der hohen Inflation und der Konjunktursorgen. Samsung und Apple als die beiden größten Anbieter konnten sich allerdings im vergangenen Quartal von der allgemeinen Entwicklung abkoppeln und den Absatz ihrer Telefone steigern.

Speziell verzeichne man in Deutschland einen Anstieg bei den teureren Premium-Smartphones, betonte Winter. Dabei hätten der Absatz über Mobilfunk-Anbieter sowie Upgrades über den Ankauf vorheriger Geräte durch die Hersteller große Bedeutung. Bei faltbaren Smartphones kenne Umfragen zufolge inzwischen rund jeder dritte Verbraucher in Deutschland das Samsung-Angebot. „Darauf können wir jetzt aufbauen.“

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  • samsungfold: Samsung
39 Kommentare im Forum
  1. All meine Taschen und Halter sind für nicht gefaltete Smartphones, und ich komme überall sehr gut mit der Größe zurecht. Die meisten meiner Handys werden danach noch weiter genutzt, und selbst mein uraltes Galaxy S2 läuft noch beim Vater eines Freundes. Warum sollte ich also umsteigen? Und wie lange hält denn so ein Flipflap-Handy?
  2. Das ist aber wohl eher nicht die Normalität. Gerade um sowas zu "vermeiden" und um weiter neue Geräte zu verkaufen, müssen doch Neuerungen her. Wenn die nächsten Generationen von Geräten im Prinzip nur kleine Weiterentwicklungen vom Bestehenden sind, hat der Kunde nur wenig Anreiz, sein immer noch funktionierendes Gerät zu tauschen... PS Früher fand ich die Geräte zum klappen genial, weil die einfach besser in die Hosentasche gepasst haben und dennoch nicht zu klein waren. Heute gefällt mir einigermaßen kompakte Größe und trotzdem ein ordentliches Display auch. Bin damit wohl ein potentieller Kandidat für ein neues Klapphandy. Preis und Haltbarkeit müssen da für mich aber passen, ich hol mir kein Gerät für 800 eur...
  3. Diese faltbaren Smartphones sind für mich nicht wirklich ein Kaufargument. Um aufs Display zu schauen, muss ich das Ding immer erst aufklappen. Das würde mich irgendwann tierisch nerven, und dann ist ein zusammengeklappten Smartphone auch dicker, und beult in der Tasche mehr aus. Dann bleibe ich lieber bei den normalen Smartphones, denn die sind schlank und passen in jede Hosentasche.
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