Fernseh-Karneval: Mainz bleibt Mainz und bei ARD/ZDF

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Mainz bleibt Mainz
Foto: SWR / Christina Schäfer

Vertragsverlängerung: „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ bleibt langfristig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Auch wenn die Quoten zuletzt gesunken sind, 2024 kam das Format noch auf rund 4,7 Millionen Zusehende, ist „Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht“ noch immer ein Reichweiten-Magnet. Und eine der bekanntesten Karnevals-Sendungen im Fernsehen. Sie wird es auch auf absehbare Zeit bleiben. ARD, ZDF und die beteiligten Fastnachtskorporationen MCV, MCC, GCV und KCK haben eine Fortführung der seit 1955 laufen Sendung beschlossen.

Der neue Vertrag beginnt 2026 und hat eine Laufzeit von vier Jahren plus eine Option über zwei weitere Jahre. Auch künftig wechseln sich der SWR (für Das Erste) und das ZDF eng zusammen, bei der Übertragung gibt es einen jährlichen Wechsel. Einheitlich soll das Erscheinungsbild dennoch sein. Clemens Bratzler: „‚Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht‘ verbindet Menschen und Generationen, steht für Brauchtum und regionale Identität und wird mit ganz viel Liebe und Leidenschaft gemacht. Die Mutter aller Fernsehsitzungen ist auch nach 70 Jahren so munter wie eh und je – und bleibt für uns im SWR nicht nur Teil unseres regionalen Auftrags, sondern ein Herzensanliegen.“

Bei „Mainz bleibt Mainz“ arbeiten SWR und ZDF eng zusammen

Nadine Bilke: „‚Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht‘ ist und bleibt der Klassiker unter den TV-Sitzungen zur närrischen Zeit. Die Fernsehfastnacht aus Mainz hat eine besondere Qualität: Der Mix aus Kokolores und politisch-literarischen Vorträgen begeistert seit Jahrzehnten. Umso mehr freuen wir uns, die bewährte Zusammenarbeit mit den vier Vereinen und dem SWR fortsetzen zu können.“

Die Präsidenten der beteiligten Vereine freuen sich, mit dieser Vereinbarung mittel- bis langfristig die Perspektive zu haben, „auf der Basis einer konzentrierten Nachwuchsarbeit, die Zukunft der Mainzer Saalfastnacht anzugehen.“ Das Zugpferd Fernsehen spiele dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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