Auftaktfolge läuft bereits am Mittwoch. Weitere sind zeitnah geplant.
Der BR und der NDR haben sich für ein neues Reportage-Magazin zusammengetan: Die erste Folge von „Klar“ soll bereits am heutigen Mittwoch, 9. April, laufen, wie nun bekannt wurde. Ausgestrahlt wird es linear um 22 Uhr im NDR Fernsehen, zudem ist es in der ARD Mediathek und auf YouTube zu finden. „Klar“ hat sich vorgenommen, „große Streitfragen“ aufzugreifen, „die in der Mitte der Gesellschaft kontrovers diskutiert werden.“ Geplant sind vorerst drei Folgen, die von Journalistin Julia Ruhs präsentiert werden. Sie sagt: „In den vergangenen Jahren wurde viel von Diversität gesprochen, doch das ging auch einher mit dem Ausblenden unliebsamer Themen und Meinungen. Viele Menschen haben das so gesehen. Ihnen möchten wir mit unserem neuen Format ein Angebot machen.“ sagt sie zum Start der neuen Reihe.
Die Auftaktfolge befasst sich mit einem der zentralen Themen des jüngsten Bundestagswahlkampfs; der illegalen Migration. „Klar“ habe nach ARD-Angaben über Monate Michael Kyrath begleitet, dessen Tochter im Januar 2023 zusammen mit ihrem Freund in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein von einem Asylbewerber erstochen wurde. Der Tat war ein mehrfaches Behördenversagen vorausgegangen.
Kyrath setzt sich seitdem für Verschärfungen im Asylrecht ein, sieht in der aktuellen Lage einen Kontrollverlust und ein Staatsversagen. Nach dem Angriff auf eine Kindergartengruppe in Aschaffenburg sagt Kyrath zu „Klar“: „Wir sollten aufhören, ständig nach Ausreden zu suchen, warum jemand jemanden umgebracht hat. Es geht hier um Mord. Es geht hier darum, dass Menschen und Kinder ihre Leben verlieren.“
In den kommenden Monaten geht „Klar“ weiter
Weitere Folgen von „Klar“ sind für Mai und Juni geplant. Themenfelder sollen dann „Bauern“ und „Wirtschaft“ sein.
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