Und hier unsere Notizen aus dem Testlabor zum Samsung GQ55Q90T
Während der DCI-Kinofarbraum nicht ganz optimal vom Q90T abgedeckt wird (durch Abweichungen im Grün- und Rottonbereich zwischen 90 und 93%), zeigt der Fernseher enorm satte und helle HDR-Farben, vor allem im Farbraummodus nativ. Davon profitieren Videospiele und Animationsfilme gleichermaßen
Im Filmmodus bildet der Q90T Farben sowohl mit SDR- als auch HDR-Signalen natürlich ab, wenngleich je nach Local Dimming dunklere Farbbereiche ausbleichen können. Sollte Ihnen das Ergebnis der Auto-Farbraumeinstellung zu blass erscheinen, sollten Sie die native Voreinstellung ausprobieren
Auch im Filmmaker-Mode werden Weißflächen etwas zu gelblich dargestellt, ein manueller Weißabgleich ist allerdings jederzeit möglich. Meist überzeugende Schwarzdarstellung zwischen 0,01 und 0,1 Nits, stärkere Aufhellungen von ca. 0,35 Nits lässt sich nur selten provozieren
Die Bildhelligkeit und Farbbrillanz des Q90T fällt erstklassig aus: Selbst bei natürlicher Bildwiedergabe können Sie eine RGB-Farblichtleistung von knapp 1500 Nits erreichen. Dadurch blühen vor allem leucht- und farbstarke HDR-Inhalte auf. Das LED-Local-Dimming arbeitet im Filmmodus effektiver als im Spielmodus
Je nach Leuchtfläche können Sie mit einer Bildhelligkeit zwischen 600 und 1000 Nits unter HDR-Praxisbedingungen rechnen. Spielen sämtliche Faktoren (HDR-Bildinhalt, LED-Dimming) ideal zusammen, können Spitzenlichter sogar knapp 1500 Nits erreichen und dies konstant über einen langen Zeitraum
Die LED-PWM-Ansteuerung des Q90T-Displays lässt sich meist nicht beeinflussen, weshalb Nebeneffekte wie pulsierende horizontale Schattenlinien in dunklen Bildbereichen auftreten können (z.B. PS5-Startbildschirm). Flackereffekte sind aufgrund der 120-Hz-Frequenz nicht mit bloßem Auge erkennbar
Bildquelle:
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